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Die Republik der Malediven ist eins der am tiefsten gelegenen Länder der Welt. Die höchste Erhebung reicht nur 2 Meter in die Höhe. Das Besondere ist, dass sich die Inseln auf Steinkorallen erheben und diese zerfallen können. Durch die Erderwärmung und damit verbundene ansteigende Meereshöhen ist eine Überflutung der schönen Atolle sehr wahrscheinlich.
Bei den ersten demokratischen Präsidentschaftswahlen nach 30 Jahre auf den Malediven gewann der 41-jährige Oppositionskandidat und Demokrat Mohamed Nasheed im Oktober 2008 die Wahl und bestätigte seinen Wahlsieg im Mai 2009. Die Abwahl ist das Ergebnis jahrelanger Proteste gegen den diktatorischen Regierungsstil des 71-jährigen Präsidenten. Er war seit 1978 an der Macht und damit länger als jeder andere Staatschef in Asien und regierte als Staat- und Regierungschef, dem Armee, Polizei und Justiz mit erheblichen Einfluss auf das Parlament unterstanden. 2003 gab es die erste große Volkserhebung. Ein Jahr später verhängte der Präsident nach Ausschreitungen den Ausnahmezustand. Hunderte seiner Gegner wurden eingesperrt. Besonders kritisch ist die Ausübung der Religionsfreiheit. Der Erhalt der Staatsbürgerschaft wird von der Zugehörigkeit zum sunnitischen Islam abhängig gemacht.
Die Hauptstadt der Malediven, Malé, ist seit mehr als 800 Jahren das Zentrum der Malediven für Handel, Wirtschaft, Business, Gesundheit und Bildung. Die 104.403 Einwohner zählende Stadt liegt auf der nur 2,74 Quadratkilometer großen Insel Malé im Süden des Nord-Malé-Atolls und gilt als dichtbesiedelteste Stadt der Welt. Der englische Archäologe H. C. P. Bell besuchte 1920 Malé und klagte über die Übervölkerung der Inselstadt, in der damals 5.000 Personen lebten. Heute sind es über 104.000, ein Drittel der Gesamtbevölkerung der Malediven.
Abbildung: Malediven Malé -
Wegen des Bevölkerungswachstums musste die Insel künstlich vergrößert werden. Über ein Viertel der Inselfläche wurde dem Indischen Ozean abgerungen. Hier scheint man übereinander zu wohnen. Alles drängt sich auf engster Fläche. Wohnungen sind dementsprechend teuer und kosten circa 1.200 US-Dollar Miete im Monat. Oft teilen sich drei Familien eine Wohnung, da die Durchschnittslöhne bei nur 400 US-Dollar im Monat liegen. Bedenklich ist, dass die Steinkorallen wegen der Lasten und Erderärmung nachgeben können.
Die lebhafte Tropenstadt mit lauten Märkten und einem Hafen voller Fischerboote, Handelsschiffe und Wassertaxis, mit einem Kunterbunt von Bewohnern, Händlern, Ladenbesitzern, Arbeitern und Tagesausflüglern, ist das komplette Gegenteil zur beschaulichen Ruhe der Malediven Inseln.
Die vorherrschende Religion ist der Islam. Archäologische Funde weisen auf die Existenz von Hinduismus und Buddhismus hin, bevor sich das Land 1153 dem Islam zuwandte. Der Islam ist Teil des Lehrplans in der Schule. Männer sind in allen Berufen allgegenwärtig. Frauen findet man bei schwerer Gartenarbeit und bei Reinigungsarbeiten. Männer dürfen hier noch 4 Frauen ehelichen, die dann auf den verschiedenen Inseln wohnen.
Am 26. Juli 1965 wurden die Malediven endgültig vom Britischen Commonwealth unabhängig. Ein 1988 von Söldnern aus Sri Lanka angezettelter Staatsstreich wurde erfolgreich abgewehrt. Die Malediven sind ein international anerkanntes Land, Mitglied der UN, der Weltgesundheitsorganisation, der SAARC (South Asian Association for Regional Cooperation), des Commonwealth, der Organisation der blockfreien Staaten und anderer Organisationen. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Sicherheitsverteidigung kleiner Nationen und im Umweltschutz. Die Lage ist politisch stabil.
Nur 200 Inseln werden bewohnt, weitere 87 sind Touristenressorts und der Rest unbewohnt. Sie werden zum Trocknen der Fische oder für landwirtschaftliche Zwecke genutzt.
Die ersten Einwohner der Malediven kamen vielleicht aus Sri Lanka oder Südindien. Afrikanische, arabische und südostasiatische Seeleute haben ihre Spuren hinterlassen, was sich in den Gesichtern der heutigen Malediver widerspiegelt.
Die Sprache der Malediver ist Dhivehi, eine Sprache der Indo-Indischen Sprachgruppe. Dhivehi hat seine Wurzeln in Sanskrit und in Elu, einer antiken Form von Sinhala, die auf Sri Lanka gesprochen wird. Die Sprache wurde 1153, nach der Einführung des Islam, hauptsächlich durch Arabisch und Englisch beeinflusst, da English als Sprache in der Bildung in den frühen 1960ern eingeführt worden ist.
In der Hauptstadt gibt es mehrere Geschäfte und lebhafte Märkte, die einheimische Handarbeiten und Importwaren verkaufen. Auf den Inseln fehlen Supermärkte, in denen Getränke u. a. günstig zu haben sind.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Nationalmuseum und die Große Moschee mit der goldenen Kuppel.
Der Flughafen befindet sich in der Nähe der Hauptstadt an der Südspitze des nördlichen Malé-Atolls. In einer großen offenen Gaststätte warten Sie auf Ihren Abflug oder die Abholung per Boot. Saubere Toiletten und kleine Kioske sind vorhanden.
Abbildung: Malediven Flughafen Malè -
Es wird mit USD oder EUR bezahlt. Aus Vereinfachungsgründen setzen die kleinen Händler 1 Euro einem US-Dollar gleich. Decken Sie sich deshalb mit USD ein. Visacards werden akzeptiert.
Sie reisen mit deutschem Pass problemlos auf den Malediven ein.